Die Zeichnung des Merscheider Malers Ernst Höpp ziert den Briefbogen des Merscheider Heimatvereins. |
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Der Merscheider Hof wird erstmals urkundlich erwähnt. |
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Im Dahl sind die Richter Rütger Vischer und Joh. Gottfried Kyllmann tätig. |
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Aus den Honnschaften Schnittert, Barl, Teilen von Bavert und Hackhausen wird unter Napoleon die
"Mairie" Merscheid. |
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Merscheid wird preußische Bürgermeisterei (ca. 3000 Einwohner) Bild "Siegel Bürgermeisterei Merscheid" |
Merscheid hat über 6000 Einwohner und erhält Stadtrechte nach der preußischen Städteordnung.Am Lochbach
befinden sich zu diesem Zeitpunkt 17, am Viehbach 8 wassergetriebene Anlagen, unter anderem. - Scheider Mühle (seit 1640), - Becher Mühle (seit 1641), - Poschheider Mühle (seit 1683), - Dahler Hammer (seit 1715). Zahlreiche Firmen- und Vereinsgründungen zeugen von der Blütezeit Merscheids in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: |
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Schirmfurniturenfabrik C.-R. Hammerstein, |
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Chirurgische Instrumentenfabrik Carl Melcher, |
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Merscheider Männergesangverein, |
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Merscheider Turnverein, |
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Elektrochemische Fabrik Friedr. Blasberg, |
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Gesenkschmiede Hendrichs, |
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Merscheider Schützenverein, |
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Von 1864 bis 1867 erfolgte der Bau der Bahnstrecke Solingen-Ohligs-Opladen und der Stichbahn bis
Solingen sowie die Errichtung der Bahnhofs Ohligs-Wald. In Folge dessen konzentrierten sich weitere
Ansiedlungen im Wesentlichen auf Ohligser Gebiet. |
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So erfolgte am 13. Mai 1891 ein Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung von Merscheid zur Umbenennung der Stadtgemeinde auf den Namen Ohligs.
1929 schließlich erfolgte die Vereinigung mit Gräfrath, Höhscheid, Solingen und Wald zur Großstadt
Solingen. Heute ist Merscheid Teil des Stadtbezirks Ohligs / AufderHöhe / Merscheid. Als "Fürstentum"
hat es sich seine Eigenständigkeit in den Herzen seiner Bürger bewahrt. |
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Hans-Georg Wenke: Merscheid http://www.solingen-internet.de/si-hgw/merscheid.htm |
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Marina Alice Mutz: Zeitspurensuche Merscheid/Ohligs http://www.zeitspurensuche.de/02/sgoohl1.htm |